Omega 3 und 6 sind genau so wichtig wie die tägliche Portinon Vitamin C
Jeder weiß wie wichtig es ist, täglich ausreichend frisches Obst und Gemüse zu essen. Sie versorgen uns mit lebenswichtigen Nährstoffen. Zu diesen lebenswichigen Nährstoffen gehören aber auch Fette. Alphalinolensäure (Omega-3) und Linolsäure (Omega-6) gehören zu den rund 50 Nährstoffen, die unser Körper nicht selber herstellen kann. Diese Fette haben eine Reihe lebenswichtiger Aufgaben und sind für unsere Vitalität und Wohlbefinden unerlässlich.
Positive Wirkungen von Omega-3-Fettsäuren
senken Entzündungen
senken den Blutdruck
verbessern die Gehirnfunktion
mildern Depressionen und Allergien
halten die Arterien frei von Ablagerungen
verbessern die Leistung der Mitochondrien
haben positiven Einfluss auf das Immunsystem
verbessern die Funktionen von Zellen und Organen
reduzieren das Risiko für Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall
reduzieren entzündliche Gelenkschmerzen
Omega-3 (Alphalinolensäure) ist z.B. enthalten in:
Leinöl / Leinsaat
Leindotteröl
Hanföl / Hanfsamen
Walnussöl / Walnüsse
Brokkolisamenöl
Rapsöl
Chiasamen
Sprossen
grüne Blattgemüse
Wildkräuter
Aus ALA Alphalinolensäure kann unser Körper zwei weitere wichtige Omega-3-Fettsäuren bilden, EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure). Alle drei Fettsäuren sind für unsere Gesundheit extrem wichtig, aber leider sind sie meisten Menschen heute mit diesen Fetten unterversorgt.
Die Umwandlung von ALA in EPA und DHA kann schon mal schwierig sein und ist unter anderem davon abhängig, in welchem Verhältnis wir Omega-6 und Omega-3 reiche Lebensmittel zu uns nehmen. Optimal wäre ein Verhältnis bis 5:1. Bei unseren Vorfahren in der Steinzeit lag das Verhältnis noch bei 1:1. Heute geht der Quotient aus Omega-6 : Omega-3 in Richtung 50:1. Das hat verheerende Folgen für unsere Gesundheit, denn ein Übermaß an Omega-6 fördert Entzündungen, wie z.B. Herz-Kreislauf Erkrankungen, Krebs, Osteoporose, Diabetes, Autoimmunerkrankungen und vieles mehr.
Stearidonsäure, wie sie im Hanföl vorkommt kann unser Körper ebenfalls sehr gut in EPA umwandeln. Und das viel effektiver als die Umwandlung aus ALA. Es lohnt sich, Hanföl öfter mal in seinen Speiseplan mit einzubauen. Auch Rohmilchbutter ist ein guter Lieferant für EPA und DHA. Hier hat die Kuh, die ein glückliches Leben auf der Wiese hat und viele grüne Blätter frisst, bereits ALA in EPA und DHA umgewandelt.
Diese Faktoren fördern die Umwandlung von Omega 3
Lebensmittel, die reich an Antioxidantien sind
gesättigte Fette wie Kokosöl
Vitamin E, eine gute Quelle sind gekühlt gepresste Öle und Nüsse
Vitamin C, Vitamin D
sekundäre Pflanzenstoffe wie Polyphenole, Anthocyane oder Flavonoide. Sie sind z.B. enthalten in Curcuma, Zitrusfrüchte, Karotten, Petersilie, Aroniabeeren, Zwiebel, Äpfel, Sellerie, Trauben, dunkelblaue Früchte und Gemüse
Diese Faktoren beeinträchtigen die Umwandlung von Omega-3
hoher Konsum von Zucker und Kohlenhydraten
ein Überschuss an Omega-6
Transfettsäuren
Vitalstoffmängel
Fettverdauungsstörung
chronische Krankheiten
verschiedene Medikamente
Nikotin
Omega-6 (Linolsäure) ist z.B. enthalten in:
Sonnenblumenöl
Distelöl
Maiskeimöl
Sojaöl
Getreide
Eier
Fleisch aus Massentierhaltung
Milch
Omega 6 Fettsäuren sind eine Vorstufe von wichtigen Gewebshormonen mit entzündungshemmender Wirkung. Aber ein zu viel an diesen Fetten fördert wiederum Entzündungen.
Vor allem auf unsere industrielle Ernährung ist es zurück zu führen, dass wir unzureichend mit Omega-3-Fettsäuren versorgt sind. Zu viele stark verarbeitete und erhitzte Nahrungsmittel. Ein zu hoher Konsum an Getreide und an tierischen Produkten wie Fleisch, Milch und Käse. Ein natürlicher Lebensstil mit reichlich frischen, unverarbeiteten Lebensmitteln, viel Bewegung an der frischen Luft und ausreichend Erholungsphasen sind die beste Voraussetzung für ein glückliches und vitales Leben.